Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

wir wünschen Ihnen und euch ein frohes, erfolgreiches und vor allem gesundes neues Jahr. Mögen Ihre persönlichen Wünsche in Erfüllung gehen und ganz besonders unser aller, dass die Corona-Pandemie endlich überwunden wird und wir unser ganz normales Leben zurückgewinnen.

Politisch blicken wir Moorreger Christdemokraten auf ein bewegendes und erfolgreiches Jahr 2021 zurück, in dem trotz Pandemie viel auf die Beine gestellt wurde und wichtige Weichen für die Zukunft gestellt wurden. So haben wir beispielsweise den Anbau des DRK-Kindergartens auf den Weg gebracht, obwohl die Fördergelder weggebrochen waren. Oder haben eine eigene Impf-Aktion zwischen den Jahren organisiert, die sehr viel Anklang gefunden hat. Aber lesen Sie selbst!

Bericht des Bürgermeisters

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

wir stehen voller Hoffnungen am Beginn eines neuen Jahres und wünschen uns, dass die Schatten der Pandemie endgültig der Vergangenheit angehören. Durch die wachsende Zahl an Impfungen und Vorsichtsmaßnahmen ist zu erwarten, dass wir 2022 bald wieder zur Normalität im Privatleben und in der Gesellschaft zurückkehren können.

Im vergangenen Jahr musste manches auf der Strecke bleiben, was unser Gemeindeleben bereichert hat. Ich bedaure besonders, dass die ältere Generation sowohl auf die beliebte Seniorenausfahrt als auch auf die gewohnte Weihnachtsfeier verzichten musste. Dafür konnten wir aber das Promskonzert genießen, dass in diesem Jahr der kulturellen Wüsten zu einer Oase wurde. Auch diesmal ist es dem bekannten Dirigenten Mike Steurenthaler und seinen Sängern und Musikern des Hamburger Orchesters Hansephilharmonie wiederum gelungen, mit beschwingt fröhlichen Opernmelodien die Besucher unseres Konzertes in den Bann zu schlagen. Eine schöne Einführung für alle, die gespürt haben, wie wichtig, wie essenziell, wie unverzichtbar die Musik und die Kultur für uns gerade in diesen Zeiten ist.

Trotz mancherlei Einschränkungen ging auch das politische Leben in Moorrege weiter und es konnten etliche Weichen neu gestellt werden. Die erfreulichste Botschaft war, dass nun endlich beide Kindergartenerweiterungen in Angriff genommen werden können. An der DRK-KiTa an der Klinkerstraße wird für 40 Elementarkinder (Ü 3) und am evangelischen Kindergarten St. Michael wird für 20 Krippenkinder (U 3) angebaut. Diese Maßnahmen standen zeitweise auf der Kippe, weil wir im August 2021 erfahren hatten, dass die geplanten 800.000 € Landeszuschüsse nicht gezahlt werden sollten. Durch Nutzung weiterer Fördertöpfe und Mobilisierung massiven politischen Einflusses auf Kreis- und Landesebene ist es gelungen, die Zuschüsse doch noch zu bekommen. Nun steht dem 1,75 Millionenprojekt des DRK-Kinderhausanbaus nichts mehr im Wege und es kann schnellstmöglich realisiert werden.

An der Betreuungsschule gibt es mittlerweile ebenfalls einen Engpass. Sie muss dringend erweitert werden, weil es immer mehr Anmeldungen von Grundschulkindern gibt. Außerdem wird ab Schuljahr 2026/27 stufenweise ein Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung von Grundschulkindern eingeführt. Im Übrigen stellt sich die Frage, ob auch die Grundschule mit ihrem jetzigen Raumbestand zukünftig zurechtkommt. Alle diese Fragen werden in einer Arbeitsgruppe untersucht und in den politischen Gremien entschieden. Als Sofortmaßnahme für die Betreuungsschule werden wir zum nächsten Schuljahr ausreichend Räumlichkeiten durch Container bereitstellen.

Nicht nur für Kinder, sondern auch für ältere Mitbürgerinnen und Mitbürger sind Neuerungen geplant. Am Vossmoor wird eine neue Seniorenwohnanlage entstehen. Vorgesehen sind 21 seniorengerechte Wohnungen sowie Räume für eine Arztpraxis, für Veranstaltungen und für Angebote der Tagespflege. Dafür hat unsere Gemeinde alle planungsrechtlichen Voraussetzungen geschaffen.
Wer mit offenen Augen durch Moorrege geht, entdeckt in vielen Teilen unseres Ortes lebhafte Bautätigkeit. Meistens sind es Baulücken, die von privaten Bauherren gefüllt werden. Es gibt aber auch größere Bauprojekte wie z.B. auf dem ehemaligen Lidlgelände an der Wedeler Chaussee. Hier werden demnächst 4 Mehrfamilienhäuser mit jeweils 8 Wohnungen entstehen. Darüber hinaus werden bald 25 größere und kleinere Wohnungen südlich des Mühlenweges und westlich der Pinneberger Chaussee errichtet. Wir hoffen dadurch unseren Beitrag zur Deckung der großen Nachfrage nach Mietwohnungen leisten zu können.

Im März dieses Jahres wird das Amt Geest und Marsch Südholstein nach 68 Jahren am Standort Moorrege nach Heist umziehen. Die Gemeindevertretung hat beschlossen, das Grundstück an der Amtsstraße zu verkaufen, damit dort Wohnungen, aber auch Büros entstehen können. Dazu bedarf es eines Bebauungsplanes, bei dem selbstverständlich die Bürgerinnen und Bürger einbezogen werden.

Wie Sie sehen, wird wie immer viel bewegt in unserer Gemeinde. Das wird auch im Jahre 2022 nicht anders sein.
Ich wünsche Ihnen allen und Ihren Familien ein gesundes, unbeschwertes und glückliches neues Jahr.

Herzliche Grüße
Ihr Bürgermeister
Wolfgang Balasus